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Intervallfasten

Intervallfasten: Detox-Programm und Diät in einem

Ob im Hinduismus, Islam, Christentum oder Judentum – Fasten gehört in vielen Religionen einfach mit dazu. Verzichten und spirituelle Erleuchtung gehen also irgendwie Hand in Hand. Gerne spielen auch mal Sternkonstellationen und Mondphasen eine wichtige Rolle beim Fasten-Geschehen. Mit einer Diät aus Mond- und Kristallwasser geht es dann in der abnehmenden Mondphase bösen Energien (und überschüssigen Pfunden) ans Leder. Selbst Influencer haben das Intervallfasten inzwischen für sich entdeckt und posten fleißig Do’s und Don’ts zum Reinigungsritual der Extraklasse.

Was sagt uns das? Genau. Fasten ist Kult. Die Götter und das Universum liken es und auch viele Mediziner geben “thumbs up” für so viel Gesundheitsbewusstsein. Denn so eine Fastenzeit kann tatsächlich sehr gut für die Gesundheit sein, wie einige Studien belegen. Schon der Premium-Influencer der Medizin Hippokrates predigte 400 v. Chr.: “Heile ein kleines Weh eher durch Fasten als durch Arznei”. Mit dem Abnehmen klappt es dank dem Intervallfasten oftmals ebenfalls besser. Warum sich Fasten gut für eine Gewichtsreduktion eignet und welche Fastenarten es überhaupt gibt, verraten wir Dir im nachstehenden Beitrag.

Grundlegende Informationen zum Fasten

Falls Du Dich schon einmal näher mit Wellness- und Abnehm-Programmen beschäftigt hast, dann weißt Du bestimmt, dass bei langfristigen Programmen irgendwann immer das große Fasten kommt. Der Verzicht auf feste Nahrung zugunsten von Flüssignahrung wie Wasser oder Brühe soll entschlacken, den Körper reinigen und im Idealfall auch Gesundheitsprobleme beheben. Kombiniert wird die Fastenkur gerne mit Darmspülungen und verdauungsfördernden Bewegungsangeboten. Sie unterstützen den Reinigungsvorgang und stimulieren den Stoffwechsel.

Nach dem Fasten kommt dann das sogenannte Fastenbrechen. Es wird normalerweise mit dem Essen eines Apfels begangen, den Du dann mit allen Sinnen erleben sollst. “Die Esoteriker wieder…”, denkst Du jetzt, aber die Sache hat ihren Grund. Die kleine Fruchtportion hilft nach Tagen und Wochen der Flüssignahrung nämlich dabei, den Verdauungstrakt vorsichtig wieder an feste Nahrung zu gewöhnen. Überhaupt ist der Nahrungsbedarf nach einer Fastenkur oftmals so gering, dass ein Apfel erst mal völlig ausreicht.

Dein Überblick: Diese Fastenarten gibt es

In vielen Fällen musst Du beim Fasten auf feste Nahrung komplett verzichten. Stattdessen gibt es Brühe, Tee und viel Wasser. Allerdings kann die genaue Nahrungszusammensetzung je nach Fastenart stark variieren. Auch die Gesundheitsziele (und Gesundheitsrisiken) einer Fastenkur sind mitunter recht unterschiedlich. Aus diesem Grund, hier ein kleiner Überblick zu verschiedenen Fastenarten.

Basenfasten

Um den Säure-Basen-Haushalt Deines Körpers zu regulieren, nutzt Du am besten das Basenfasten. Dabei musst Du auf säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Milchprodukte, Alkohol und Kaffee verzichten. Stattdessen stehen basische Lebensmittel wie Kartoffeln, Pilze, Kräuter, Keimlinge und Nüsse auf dem Speiseplan.

Detox-Kur

Eine sehr beliebte Fastenkur, bei der es um die Entgiftung des Körpers geht. Die Detox-Kur ist ebenfalls sehr basenreich und hilft insbesondere bei Leber-, Nieren-, Darm-, aber auch Hauterkrankungen. Entsprechende Organe gelten auch als Entgiftungsorgane, die nach einer Detox-Kur wieder besser arbeiten.

Früchtefasten

Diese Fastenkur hilft, die Nährstoffversorgung Deines Körpers wieder auf Vordermann bringen. Gerade was die Versorgung des Körpers mit Vitaminen angeht, ist Früchtefasten eine super Sache, auch wenn Du wegen dem vielen Fruchtzucker schon ein bisschen auf Deinen Blutzuckerspiegel aufpassen musst. Insgesamt darfst Du beim Früchtefasten bis zu fünf Fruchtportionen pro Tag zu Dir nehmen, zum Beispiel in Form leckerer Frucht-Smoothies.

Heilfasten

Das Heilfasten nach Buchinger ist in Deutschland eine der ältesten und medizinisch wertvollsten Fastenmethoden. Der deutsche Arzt Otto Buchinger erfand das Heilfasten vor über 90 Jahren und setzte für seine Kur auf eine Kombination aus Flüssignahrung (vor allem Kräutertees, Mineralwasser, Brühe, Obst- und Gemüsesäfte) und Abführmaßnahmen. Neben dem Fasten musst Du hier also auch regelmäßig Abführmittel wie Bittersalz trinken und gegebenenfalls Darmspülungen vornehmen lassen.

Saftfasten

Noch eine sehr beliebte Fastenkur für den Darm. Räumt den Saftladen mal wieder so richtig auf, wobei Obst- und Gemüsesäfte logischerweise im Fokus der Reinigungsmaßnahme stehen. 

Intervallfasten

Der Fasten-Trend schlechthin. Das intermittierende oder Intervallfasten bindet Fasten aktiv in Dein normales Essverhalten ein. In zeitlich versetzten Intervallen wechselst Du täglich oder mehrmals wöchentlich zwischen gewohnter Ernährung und Fasten hin und her. Für die Nährstoffversorgung ist dieses Fastenmodell besonders gut. Wichtig beim Intervallfasten ist jedoch der regelmäßige Rhythmus.

Milch-Semmel-Diät

Eine Fastenkur, die ähnlich alt ist wie das Heilfasten und auf den österreichischen Arzt Franz Xaver Mayr zurückgeht. Im Vordergrund steht eine dauerhafte Darmsanierung basierend auf den sogenannten “Vier S” der Diät: Schonung, Säuberung, Schulung und Substitution. Medizinisch ist diese Fastenkur heute recht umstritten, weil sie sehr nährstoffarm ist und ein Übermaß an Weißmehlerzeugnissen wie Semmeln eigentlich nichts in einer gesunden Ernährung verloren hat.

Molke-Fasten

Eine protein-lastige Fastenkur, die das Immunsystem stärken soll. Pro Tag musst Du beim Molke-Fasten ca. 1 l Molke plus Wasser trinken. Geschmacklich jetzt nicht so der Hit, aber für kurze Zeit durchaus sinnvoll, um die Protein-Reserven wieder aufzufüllen.

Teefasten

Echte Teefreaks wissen: Teefasten war schon in der Antike ein Renner und das teils sogar als medizinische Behandlungsform. Beim Teefasten trinkst Du neben 2 l Wasser pro Tag mindestens 3 l Tee, wobei gerade verdauungsfördernde Teekräuter wie Anis, Kümmel oder Fenchel ein guter Tipp sind. Doch auch Fans von Früchtetee, grünem Tee und schwarzem Tee kommen beim Teefasten voll auf ihre Kosten.

Darum ist Fasten sinnvoll

Gerade in der modernen Welt, wo Fast Food und Fertigprodukte dem Stoffwechsel stark zusetzen, ist Fasten ein gutes Time-out von ungesunden Ernährungsgewohnheiten. Zwei der wichtigsten Effekte der Fastenkur sind dabei die Entgiftung und Anregung des Stoffwechsels. Indem Du die Nahrungsaufnahme vorübergehend aussetzt, gibst Du Deinem Stoffwechsel die Chance, sich vom ständigen Food-Traffic im Körper zu erholen. Stattdessen können sich die Stoffwechselprozesse auf den Public Enemy #1 konzentrieren: Körperschlacken! Das gilt nicht nur für Fetteinlagerungen, sondern auch für Giftstoffe. Detox heißt das Zauberwort!

Viele Mediziner sind inzwischen der Überzeugung, dass gerade der entgiftende Aspekt des Fastens sogar bei der Krankheitsbehandlung bzw. Krankheitsprävention helfen kann. Vor allem

  • Allergien
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Diabetes
  • Herz- und Gefäßkrankheiten

sollen unwahrscheinlich positiv auf regelmäßiges Fasten ansprechen, da hier meist auch gesundheitsschädliche oder allergieauslösende Abbauprodukte des Stoffwechsels mit im Spiel sind.

Klar, daneben bedeutet Fasten auch immer Gewichtsverlust. Der Effekt des Fastens auf das Körpergewicht lässt sich dabei sehr gut mit der einer Eiweiß-Diät vergleichen. In beiden Fällen wird der Stoffwechsel im Rahmen der sogenannten Ketose durch eine reduzierte Zufuhr an Kohlenhydraten dazu motiviert, auf alternative Energiequellen zurückzugreifen. Bei der Eiweiß-Diät wird diese Ketose durch eine erhöhte Zufuhr an Proteinen erreicht. Beim Fasten wird dagegen selbst die Proteinzufuhr reduziert, sodass dem Körper nichts anderes übrig bleibt, als auf überschüssige Fettreserven als Energiequelle auszuweichen.

Der Gewichtsverlust ist Dir beim Fasten also sicher, auch wenn Du dafür vielleicht etwas strenger riechst als sonst …

Schon gewusst?

Die Ketose sorgt für ein erhöhtes Vorkommen von geruchsstarken Ketonkörpern im Blut, die in der Folge natürlich auch vermehrt ausgeschieden werden. Das geschieht nicht nur über den Schweiß, sondern auch über die Atemluft und den Urin. Ein ungewöhnlicher Körper- und Mundgeruch lassen sich darum nicht vermeiden.

Das solltest Du beim Fasten beachten

Denk bitte daran, dass Fasten eine gesunde Ernährung nicht dauerhaft ersetzt. Viele Fastenkuren verursachen langfristig ein gefährliches Nährstoffdefizit, das zu ernsten Gesundheitsproblemen führen kann. Beim Molke-Fasten fehlen Dir zum Beispiel wichtige Vitamine. Das Teefasten hat weder Vitamine noch Mineralstoffe oder Proteine im Plan. Frucht- oder Saftfasten kann nährstofftechnisch ebenfalls tricky werden. Hier fehlt es nicht nur an wichtigen Proteinen, auch der Fruchtzuckergehalt in Säften ist relativ hoch und erhöht deshalb den Blutzuckerspiegel. Für Diabetiker also völlig ungeeignet.

Es gibt allerdings ein kleines Hilfsmittel, um die Nährstoffversorgung während dem Fasten zu verbessern. Du kannst Deinen Saft zum Beispiel mit Nahrungsergänzungsmitteln aufpeppen oder Nährstofftabletten mit dem Fastentee einnehmen. Noch besser sind nahrhafte Shakes als Mahlzeitenersatz. Bei SHEKO findest Du dafür eine Fülle verschiedener Geschmacksrichtungen, die zum Beispiel fade Molke- oder Milch-und-Semmel-Kuren gesund ergänzen. Denn unsere Shakes enthalten nicht nur Proteine, sondern auch wertvolle Vitamine und Mineralien, die Dein Körper täglich braucht.

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Die besten Tipps zum Fasten – so klappt's!

Fasten heißt nicht Nulldiät. Etwas zu Dir nehmen musst Du immer, was auch wichtig ist, um das Ganze Durchzuhalten. Damit das Fasten noch besser klappt, hier ein paar Tipps:

Nimm Dir Zeit

Nimm Dir genug Zeit für das Fasten und wähle am besten eine Urlaubswoche oder ein Wochenende für Deine Fastenkur aus. An Arbeitstagen mit hohen Leistungsanforderungen, hagelt es sonst schnell Konzentrations- und Motivationsprobleme. Außerdem gerät man im ereignisreichen Alltag schneller in Versuchung.

Ausreichend Bewegung

Fasten sollte immer zeitgleich mit einem Beschäftigungsprogramm ablaufen. Mach Sport, geh raus, lenk Dich ab! Die Bewegung fördert nicht nur wichtige Stoffwechselprozesse (und verbrennt Fett!), sondern hilft Dir auch, nicht ständig ans Essen zu denken.

Essen ist keine Belohnung

Falls Essen für Dich so was wie Ersatzbefriedigung ist, kannst Du während dem Fasten auch gleich an Deinem Verhalten arbeiten. Belohne Dich nicht ständig mit Kalorienbomben, sondern lass Dich stattdessen zum Beispiel bei einer Massage verwöhnen, gönn Dir Deinen Lieblingsfilm oder kauf Dir ein paar nice Klamotten.

Mangelerscheinungen vorbeugen

Achte beim Fasten soweit möglich immer auf eine gute Nährstoffzusammensetzung Deiner Mahlzeiten. Wenn beim Fruchtfasten auch Gemüse erlaubt ist, nutze das! Denn während Obst viele Vitamine liefert, besitzt Gemüse viele Mineralien und sogar Proteine. So kannst Du Deinen täglichen Nährstoffbedarf auch während dem Fasten besser decken.

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Trinken nicht vergessen

Ganz wichtig: genug trinken! Flüssigkeit kann ein gewisses Sättigungsgefühl erzeugen und spült außerdem den Verdauungstrakt gut durch. Das hilft beim Entgiften.

Nicht übertreiben

Faste mit Ausnahme des Intervallfastens nie länger 3 bis 7 Tage. Bei besonderen Vorerkrankungen können es auch mal 14 Tage werden, wobei Du Deine Fastenkur dann auf keinen Fall ohne ärztliche Betreuung durchführen darfst.

Kurze Fastenphasen für mehr Motivation

Grundsätzlich ist es sinnvoll, eher kurze Fastenphasen durchzuführen, denn die lassen sich besser Durchhalten. Gerade das Intervallfasten bietet Dir optimale Methoden mit zeitlich begrenzten Fastenphasen, sodass Du trotz Fasten noch gesund zu essen kannst.

Intervallfasten im Fokus

Tauchen in Deinem Facebook oder Instagram Feed neuerdings auch immer öfter Posts zum Thema Intervallfasten auf? Wenn ja, dann hast Du mit dem neuesten Fasten-Trend bereits Bekanntschaft gemacht. Intervallfasten wird derzeit nämlich ohne Ende in Social Media gefeiert. Es soll besonders gesund sein, das Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt ermöglichen und sich im Gegensatz zu vielen anderen Fastenkuren wunderbar mit der täglichen Ernährung vereinen lassen. Ganz nebenbei kannst Du so Kalorien einsparen.

Beim Intervallfasten geht es um das Fasten in Intervallen, also um das Essen in begrenzten Zeiträumen, wobei es verschiedene Methoden gibt. Die Idee dahinter: Der Stoffwechsel soll nicht ständig arbeiten, sondern auch mal eine längere Pause einlegen dürfen. Dieser Gedanke ist nicht neu. Viele Diäten setzen darauf, nach einer bestimmten Uhrzeit nichts mehr zu essen.

Dinner Cancelling Methode – Abendessen, nein danke!

Vielleicht kennst Du das Sprichwort “Esse morgens wie ein König, mittags wie ein Kaiser und abends wie ein Bettler”. Hier steckt das Grundprinzip des Dinner Cancelling eigentlich bereits mit drin. Du verzichtest bei dieser Methode nämlich einfach an zwei bis drei Tagen pro Woche aufs Abendessen und kannst beim Frühstück richtig zuschlagen. Es wird also ab ca. 17:00 Uhr nichts mehr gegessen, sondern nur noch kalorienfreie Getränke wie Wasser oder Tee getrunken. Wer sich mit dem Gedanken des Intervallfastens nicht anfreunden kann und Angst hat, mit dem Hungergefühl nicht fertig zu werden, kann es auch erst einmal mit einer Formula Diät versuchen.

16:8 Methode – Fasten nach Uhrzeit

Das König-Kaiser-Bettler-Modell lässt sich auch mit der 16:8 Methode umsetzen. Hier darfst Du 8 Stunden am Tag essen, was Du willst, musst im Anschluss aber die nächsten 16 Stunden fasten. Wenn Du zusätzlich die Abend- und Nachtstunden für das Fasten nutzt, fühlt sich die Fastenkur eigentlich gar nicht mehr wie eine an. Iss am besten zwischen 10:00 Uhr und 17:59 Uhr ganz normal und faste dann von 18:00 Uhr bis 10:00 Uhr durch. In den Abendstunden solltest Du ohnehin keine Kohlenhydrate mehr zu Dir nehmen, weil der Kohlenhydratstoffwechsel ab Nachmittag deutlich runterfährt. Du kannst abends aber immer noch Wasser oder ungesüßte Tees trinken, dann fällt das Fasten nicht ganz so schwer. 

Warrior Diät – 16:8 für Ambitionierte

Die Warrior Diät setzt das Zeitfenster für Deine Nahrungsaufnahme noch deutlich knapper an als die 16:8 Methode. Hier darfst Du nur vier Stunden täglich essen. Es ist auch bei dieser Variante des Intervallfastens sinnvoll, die Essstunden vor 18:00 Uhr einzuplanen.

5:2 Methode – Der intermittierende Fastentag

Am gängigsten ist das Intervallfasten mit Fastentagen. Die 5:2 Methode setzt hier auf fünf Wochentage, an denen Du Dich normal ernährst. An den verbleibenden zwei Wochentagen wird dann gefastet. Viele legen die Fastentage zum Beispiel aufs Wochenende und schließen ein ausgeprägtes Wellnessprogramm an. Andere fasten schön verteilt zwischen zwei oder drei Wochentagen mit herkömmlicher Ernährung. Wie Du die Fastentage gestaltest, ist Dir überlassen.

6:1 Methode – Das Fastentag-Light-Programm

Zwei Fastentage pro Woche können eine ziemliche Challenge sein. Vor allem dann, wenn Du unter der Woche viel leisten musst und dann am Wochenende wenigstens einen Tag haben willst, an dem Du essen kannst, was Du willst. Die 6:1 Methode mit einem Fastentag pro Woche ist dann genau das Richtige für Dich. Lege Deinen Fastentag doch wahlweise einfach auf Samstag oder Sonntag, wenn Dein Wochenpensum rum ist. Alternativ kannst Du auch an einem Wochentag (zum Beispiel Dienstag) fasten und hast dann den Rest der Woche wieder Gelegenheit, ganz normal zu essen.

Alternate Day Fasting Methode – Für die ganz Harten

So richtig ans Eingemachte geht es bei dieser Methode des Intervallfastens. Hier heißt es 36 Stunden Fasten, 12 Stunden normal essen. Auf Dauer eher weniger empfehlenswert. Für eine zeitlich begrenzte Diät aber durchaus ein nützliches Modell. Vorausgesetzt natürlich, Du hältst durch!

Vor- und Nachteile von Intervallfasten

Es heißt, dass Intervallfasten der Ur-Ernährung des Menschen näher kommt, als viele andere Ernährungstrends.Steinzeitmenschen haben schließlich nicht auf die Uhr geschaut und sich gesagt: “So, Punkt 12. Primetime für Jäger und Sammler!” Nein, es wurde gegessen, wenn es möglich war und nicht wie heute nach einer festen Uhrzeit. Der Stoffwechsel war dynamischer und der (selten übergewichtige) Steinzeitkörper lebte vom Wechselspiel zwischen Hunger- und Sättigungsgefühl.

Intervallfasten kann Dir darum bei einem Ernährungstrip back to the roots helfen und damit den Stoffwechsel entlasten. Wie viele Ernährungstrends hat aber natürlich auch das Intervallfasten nicht nur gute Seiten und auch die Vorteile sind stark davon abhängig, welche Art des intermittierenden Fastens Du wählst.

Vorteile

  • Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt
  • Entgiftet und entschlackt den Körper
  • Regt den Stoffwechsel an und
  • Stärkt das Immunsystem
  • Unterstützt die Krankheitsbehandlung (bspw. Entzündungen und Fettleber)
  • Beugt Krankheiten vor (z.B. Diabetes, Arteriosklerose oder Krebs)
  • Fördert natürliche Stoffwechselprozesse
  • Viel Freiheit in der Fastenplanung
  • Bessere Nährstoffversorgung durch weniger Verzicht

Nachteile

  • Extremes Intervallfasten beeinträchtigt das Leistungsniveau
  • Konzentrationsschwächen und Stimmungsschwankungen sind möglich
  • Keine Garantie für schnellen Abnehmerfolg
  • Bei bestehenden Vorerkrankungen problematisch

Zusammenfassung & Fazit

Fastenkuren wie das Intervallfasten sind nicht nur angesagte Trends, sondern teilweise auch sehr gesundheitsfördernd. Sie verpassen dem Körper ein ordentliches Detox-Programm, ändern so manche ungesunde Einstellung zum Thema Essen und sorgen dafür, dass überschüssige Pfunde purzeln. Allerdings ist Fasten nur bei zeitlicher Begrenzung gesund und kann eine gesunde Ernährung niemals vollständig ersetzen. Mal kurz fasten und dann wieder voll Gas geben mit Fast Food läuft also nicht. Und falls Du Dir neben dem ganzen Fasten und Diäten ausnahmsweise mal etwas gönnen möchtest: Probier’s doch mal mit unseren gesunden Rezepten!

FAQ zum Thema Fasten

Du hast noch Fragen zum Fasten? Kein Thema! Hier noch einmal das Wichtigste in Kürze:

Das kommt drauf an. Mit der 16:8 Methode und auch mit 6:1 und 5:2 kannst Du problemlos drei Mahlzeiten pro Tag einplanen, solange Du danach für die vorgegebene Zeit fastest. Bei Dinner Cancelling sind es dagegen nur zwei Mahlzeiten, weil ja das Abendessen bewusst wegbleibt. Schwieriger wird es mit der Warrior Diät, denn hier stehen Dir nur vier Stunden täglich fürs Essen, also auch nur eine Mahlzeit zur Verfügung.
Im Gegensatz zu vielen anderen Fastenkuren kannst Du milde Formen des Intervallfastens eigentlich dauerhaft durchführen. Im Grunde kannst Du auch essen, was Du willst, solange Du die Fastenperioden einhältst, weshalb die Nährstoffversorgung prima klappt.
Oberste Regel: Stress Dich nicht und lass es mit moderaten Formen wie 16:8 oder 5:2 lieber ruhig angehen. Sich gleich zu Beginn auf die Warrior Diät oder das Alternate Day Fasting zu stürzen bringt nix, wenn Du nicht durchhältst. Außerhalb der Fastenphasen solltest Du außerdem vollwertig essen, um Deinen Nährstoffbedarf zu decken.
Okay, okay, jeden Tag Pizza, Burger und Eis zu futtern, nur weil Du “danach ja eh fastest”, ist jetzt auch beim Intervallfasten nicht so der Bringer. Ansonsten darfst Du Deine Lebensmittel bei dieser Fastenkur aber sehr großzügig auswählen und kannst allein entscheiden, was Du während des Fastens zu Dir nimmst. Wenn Du eine nachhaltige Gewichtsabnahme anstrebst, solltest Du Lebensmittel wie Hummus, Beeren, Linsen, Papaya oder Nüsse unbedingt in Deinen Ernährungsplan integrieren. In den Fastenintervallen solltest Du die Sache dann aber schon ernst nehmen und nur Wasser, Brühe oder ungesüßte Tees zu Dir nehmen.
Wie gesagt, Wasser und Tee sind die #1 Getränke beim Intervallfasten. Das Wasser darfst Du auch gerne aufpeppen und beispielsweise Minze, Zitronen- oder Limettenscheiben dazu geben. Das macht die Sache geschmacklich etwas abwechslungsreicher.
Schon in den ersten 14 bis 18 Stunden des Fastens setzt im Körper die sogenannte Autophagie ein. Sie sorgt dafür, dass alte Körperzellen vermehrt abgebaut und neue produziert werden. Dein Körper nimmt beim Intervallfasten also recht schnell einen natürlichen Hausputz vor und schmeißt alles raus, was in Sachen Zellgewebe nutzlos rumgammelt. Je nachdem, ob du dann beim Essen schädliche Zusatzstoffe weglässt und immer schön viel trinkst, lässt sich der Detox-Erfolg weiter steigern.
Du hast bei Pizza, Burger und Co. gemogelt, gib’s zu! Nein, es gibt natürlich noch andere Gründe, weshalb Du trotz Intervallfasten nicht abnimmst. Wenn Du Deine 16:8 Fastenzeiten zum Beispiel morgens anstatt abends planst und dann nach 18:00 kräftig Kohlenhydrate tankst, kann die Ketose nicht erfolgreich sein. Auch mangelnde Bewegung kann dafür sorgen, dass der Abnehmerfolg ausbleibt.