Wir stehen auf Kuhmilch – warum uns nichts anderes in den Shaker kommt
Diskussionen ohne Ende, alle haben ein bisschen Recht aber niemand rückt von seinem Standpunkt ab – das klingt zwar nach Deiner letzten Familienfeier, beschreibt aber auch die Frage nach der „richtigen“ Milch. Bei unseren SHEKO Shakes haben wir uns für die Kuh und gegen Soja entschieden und erklären Dir gerne, warum.
Das steckt in der Milch
Kuhmilch hat eine hohe Nährstoffdichte und ist reich an Vitaminen und Proteinen. Außerdem sind viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Calcium, Magnesium und Zink enthalten. All diese Nährstoffe können bei einer sehr bewussten und gut geplanten Ernährung auch anderweitig aufgenommen werden – Milch an sich ist nicht lebensnotwendig.
Was Milch für uns so wertvoll macht, ist aber ihre einzigartige Zusammensetzung, die schon in relativ geringen Mengen zu einer hervorragenden Nährstoffversorgung führt.
Wasser
Kuhmilch besteht zu etwa 87 Prozent aus Wasser. Das ist gut, wir trinken eh zu wenig. Also Wasser. Trotzdem ist Milch kein Getränk, sondern ein Nahrungsmittel. Das liegt an den vielen weiteren Inhaltsstoffen, die die Milch sonst so zu bieten hat.
Milchzucker
Rund 5 Prozent machen Milchzucker, auch Laktose genannt, aus. Auch wenn im Moment jeder Zweite laktoseintolerant scheint, ist unter erwachsenen Europäern tatsächlich nur jeder Siebte betroffen und das auch nicht immer im selben Maß. Für die gibt’s zum Glück laktosefreie Milch.
Milchfett
Vollmilch hat einen Fettgehalt von knapp 4 Prozent. Darum schmeckt sie auch am besten. Gesünder ist aber die fettarme Variante mit 1,5 Prozent. Das Milchfett ist Träger essentieller Fettsäuren und fettlöslicher Vitamine und gilt als besonders gut verträglich.
Eiweiß
Zu etwa 3 Prozent besteht Kuhmilch aus Proteinen. Deren Bausteine, die Aminosäuren, sind zu einem Großteil essentiell. Der menschliche Körper braucht sie also zum Überleben, kann sie aber nicht selbst herstellen. Das macht das Kuhmilchprotein so wertvoll gegenüber Eiweißen anderer Quellen.
Vitamine
In der Kuhmilch stecken fast alle bekannten Vitamine. Darunter die fettlöslichen Vitamine A (wichtig für die Augen), D (Knochen), E (Zellen) und K (Blut), sowie Vitamin C und Vitamine der B-Gruppe. Vitamine sind essentiell für den Organismus und können kaum gespeichert werden, darum ist eine regelmäßige Versorgung überlebenswichtig.
Mineralstoffe und Spurenelemente
Wegen ihres hohen Calciumgehalts ist Kuhmilch als hervorragender Lieferant des Mineralstoffs bekannt. Calcium ist besonders wichtig für die Stabilität von Knochen und Zähnen. Milch liefert aber auch viele weitere wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, wie Kalium, Magnesium und Zink.
Dein Überblick: Die Aufteilung der Milchnährstoffe
Bitte beachte, dass die Prozentangaben je nach Milch variieren können. Bei der Herstellung gibt es keine 100 % – Norm. Die Anteile können durch die Ernährung der Kühe beeinflusst werden und durch unterschiedliche Erhitzungsgrade abweichen.
Durchschnittlicher Anteil an Inhaltsstoffen in 100 g Vollmilch (min. 1,5 % Fett):
Nährstoffe | Ausprägung | Wirkung |
---|---|---|
Wasser | 89,3 % | überlebenswichtiges Element |
Milchzucker | 4,9 % | liefert langanhaltend Energie |
Milchfett | 1,5 % | leicht verdaulicher Energielieferant |
Eiweiß | 3,4 % | baut Gewebe auf |
Vitamine | A, D, E, K, B1, B2, B6, B12, C, H | regelt verschiedene Stoffwechselabläufe |
Mineralstoffe | 0,4 % | stabilisiert den Knochenaufbau, reguliert den Blutdruck |
Spurenelemente | Jod (3,3 µg), Zink, Eisen | reguliert die Schilddrüsenfunktion, reguliert den Enzymaufbau |
Darum ist Milch gut für Dich
Es geht also um die spezielle Zusammensetzung der Kuhmilch. Beispiel Vitamine: Neben den wasserlöslichen gibt es auch wichtige fettlösliche Vitamine. Beide Arten sind in der Milch enthalten, genauso wie Milchfett, das den fettlöslichen Vitaminen als Träger dient.
Kuhmilch ist außerdem der beste Lieferant von Calcium, was die Fettverbrennung fördert, das Herz-Kreislauf-System schützt und wichtig für den Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen ist. Um dort eingelagert zu werden, braucht Calcium aber die Unterstützung von Vitamin D, was ebenfalls in Milch enthalten ist. Außerdem synthetisieren wir es aus dem Sonnenlicht, weshalb an der von Mama verordneten täglichen Dosis Tageslicht und frischer Luft vielleicht doch mehr dran ist, als unser Teenager-Ich noch glauben wollte…
Milch enthält eine große Menge an Proteinen, die sich in 80% Casein und 20% Whey, also Molkenprotein, aufteilen. Diese Eiweiße gelten wegen ihres hohen Gehalts an essentiellen Aminosäuren als sehr hochwertig und können vom Körper besonders gut aufgenommen werden. Das wiederum ist wichtig für eine ausgewogene Ernährung – nicht nur, aber insbesondere auch für Sportler.
Alternative für Milch
Für alle, die lieber auf tierische Milch verzichten, gibt es inzwischen einen Haufen veganer Alternativen. Die sind zum Beispiel aus Reis, Soja oder Hafer und dürfen sich offiziell nicht „Milch“ nennen. Rebellisch wie wir sind, machen wir das gelegentlich aber trotzdem.
Wie die Kuhmilch selbst stehen auch pflanzliche Drinks immer wieder in der Kritik, besonders bei der Frage nach ihrer Umweltverträglichkeit. Ein Beispiel dafür ist Sojamilch: Im vielen Fällen stammt das verarbeitete Soja aus nachhaltigem Anbau in Europa. Das ist gut, doch leider auch sehr teuer. Bei vielen Produkten abseits der Sojamilch, in denen Soja zwar auf der Zutatenliste auftaucht, aber nicht so sehr im Fokus des Verbrauchers steht, ist die Herkunft des Sojas darum unklar. Da der Anbau in Monokulturen erfolgt, müssen oft Pestizide eingesetzt werden, was wiederum die Böden und das Grundwasser stark belastet.
Ähnlich ist es bei den zu Mandelmilch verarbeiteten Mandeln, deren Anbau oft im heißen und trockenen Kalifornien stattfindet. Forscher der UCLA stellten in einem Vergleich fest, dass die Produktion ihrer Mandelmilch zwar deutlich weniger Treibhausgase freisetzt, dabei aber die 17-fache Menge an Wasser benötigt, wie für Kuhmilch. Zur Bestäubung der vielen Mandelbäume sind Milliarden von Bienen notwendig, was die Frage aufwirft, ob Mandelmilch dann überhaupt so richtig vegan ist.
Wir wollen zeigen, dass die Diskussion um die „richtige“ Milch gar nicht mal so einfach ist. Für uns steht fest: Beides hat Vor- und Nachteile, je nach Perspektive.
Fazit: Mach‘ doch, was Du willst!
Wir haben mit unserem Proteinpulver bewusst ein Produkt entwickelt, das auf Kuhmilcheiweiß basiert. Welche Milch Du am liebsten trinkst und mit was Du Deinen SHEKO Shake anrührst, ist am Ende aber ganz allein Deine Entscheidung. Für eine optimale Entfaltung des Geschmacks und der Wirkung empfehlen wir kalte Kuhmilch mit 1,5% Fettgehalt.
Wenn es Dir nicht auf den Originalgeschmack ankommt, kannst Du auch Hafer-, Mandel- oder Sojadrink verwenden. In jedem Fall solltest Du aber auf eine gute Herkunft der Kuh- oder Pflanzenmilch achten und nicht vergessen: Milch in jeder Form ist kein Getränk, sondern ein Nahrungsmittel. Und genauso sieht’s auch bei unserem SHEKO Shake aus: Der ist nämlich kein normaler Proteindrink, sondern ein vollwertiger Mahlzeitenersatz.